Welche Hauterkrankungen unterscheiden wir:
• Ekzeme jeder Art, trocken oder nässend
• Juckreiz
• Haarausfall (generalisiert oder einzelne Stellen)
• Benagen oder Belecken der Pfoten
• starker Hundegeruch
• vermehrte Talgbildung (Fettiges Fell)
• Verzögerter Fellwechsel
• Krusten oder Schuppen
• Hot Spots
Die Haut Stellt die Grenze zwischen der Umwelt und dem Inneren des Körpers dar. Sie filtert Gifte indem sie "atmet", sie bietet Schutz vor mechanischen, chemischen und thermischen Einflüssen, wie z.B. Regen, Kälte, Sonnenlicht, Wärme, Wind)
Wir zählen die Haut zu den Sinnesorganen, sie reagiert auf Druck, Berührung, Schmerz, Kälte, Wärme. Sie ist das sensibelste Organ von allen. An Veränderungen der Haut bzw. des Fells können wir Störungen des Organismus erkennen und ablesen. Alles was die Haut oder das Fell zeigt hat eine innere Ursache!
Juckreiz hat viele Ursachen!
• Parasiten wie z.B. Flöhe, Milben, Zecken
• als Entgiftungsreaktion (Ventil) von Darm, Leber, Niere, Lunge usw.
• hormonelle Störungen
• psychische Überlastungen
• Futtermittelunverträglichkeit.
• Allergien
• Belastungen durch Schwermetalle oder Medikamente, auch Impfungen oder Antiparasitika
• Reaktion auf Shampoos oder äußerlichen Spray, Puder, Cremes, auch pflanzlich!
• Mangelerscheinungen (Folsäure, Biotin, Vitamin A, Zink)
Flöhe, Zecken & Co!
Auch ein Parasitenbefall kann Juckreiz auslösen! Das wäre die einfachste Ursache für den Juckreiz, lassen sich die Plagegeister einfach entfernen! Versuchen Sie es zuerst mit natürlichen Mitteln. Eine Behandlung mit der chemischen Keule birgt natürlich auch so allerhand Nebenwirkungen mit sich, allerdings lässt es sich in sehr schweren Fällen kaum vermeiden! Gerne berate ich Sie in der natürlichen Bekämpfung von Parasiten! Einfach über das Kontaktformular!
Flöhe
Ausgewachsene weibliche Hundeflöhe sind zwei bis vier Millimeter lang, männliche zwei bis drei Millimeter. In Ihre Farbe bräunlich, flügellos und ihr Körper besteht aus einem druckfesten Chitinpanzer. Dieser erlaubt es ihnen, sich zwischen dem Fell des Hundes fortzubewegen. Beide Geschlechter saugen Blut von ihrem Wirt.
Die Eier des Flohs sind ca. 0,6 Millimeter lang, haben eine ovale Form und glänzen milchig-weiß. Die Larven sind je nach Stadium zwischen einem und sechs Millimeter lang, haben eine schlanke Form, sind milchig-gelb und besitzen Borsten, aber keine Beine. An ihnen lässt sich eine braune Kopfkapsel mit Mundwerkzeugen erkennen.
Hundeflöhe sind in der Lage bis zu 50 cm weit (Durchschnitt 30,4 cm) und 25 cm hoch zu springen
Der Entwicklungszyklus läuft in allen Stadien bei 25 °C. Die Vermehrung durch Trockenheit oder Kälte ist dadurch gehemmt. Die Entwicklungszeit beträgt drei bis fünf Wochen, die maximale Zeitspanne beträgt etwa 30 Wochen.
Wodurch entsteht der Juckreiz beim Hund?
Der Juckreiz bei Flohbefall entsteht durch den Speichel des Flohs. Die Flohspeichelallergie ist eine durch den Speichel von Flöhen bedingte allergische Hauterkrankung.
Besonders häufig betroffen sind Hunde, die an einer anderen Allergie, einer Atopischen Dermatitis, leiden: Etwa 80 % der atopischen Hunde entwickeln bei Flohexposition eine Flohallergie